Ganzes Leben eine Lüge
Ein einziger Arztbesuch reichte, um das Leben des Briten Richard Mason (55) gehörig auf den Kopf zu stellen.
Der Doktor diagnostizierte die Krankheit Mukoviszidose bei dem Geschäftsmann aus Wales und erklärte ihm gleichzeitig, dass er keine Kinder auf natürlichem Wege zeugen könne.
Das Problem: Mason ist Vater von drei Söhnen, von zwei 19-jährigen Zwillingen und ihrem 23-jährigen Bruder. Das zumindest dachte er sein Leben lang, berichtet die britische „Sun”.
Das Gericht hat es im letzten Jahr entschieden: Hat ein Liebhaber, wenn er mit einer verheirateten Frau schläft und sie schwängert, ein Recht darauf, zu erfahren, ob er der Vater des Kindes ist (hier lesen)?
Brite ist seit Jahren von seiner Ex geschieden
Der Mann aus Wales zog vor Gericht, um seine Ex-Frau zu verklagen. Von der ist er schon seit Jahren geschieden. Doch mit seiner Klage ruinierte er zusätzlich die BeziehungRheinherzen – die neue Dating-Plattform für alle Rheinländer zu seinen Söhnen, die nun rein biologisch gesehen gar nicht mehr seine Kinder waren.
Für sie war es ein riesiger Schock, als sie erfuhren, dass ihr Vater gar nicht ihr biologischer Vater war. Zwei der Söhne haben den Kontakt komplett abgebrochen.
„Sie wissen nicht, was real ist und was nicht – es ist, als würde ich in der Matrix leben”, erklärt Mason seinen Gemütszustand. „Jemand sagt zu dir: ,Alles, was du weißt und alles, was du für solide und wahr hältst, ist nicht echt und hat nie existiert. Sie sind kein Vater, Sie können keine Kinder haben, Ihr Name wird nicht weitergeführt.’”
Masons Ex-Frau hatte On-Off-Beziehung während der Ehe
Masons Ex-Frau gab indes zu, eine On-Off-Affäre während der 20-jährigen Ehe gehabt zu haben – verschweigt aber den Namen des richtigen Vaters ihrer Söhne. Die „Sun” mutmaßt, dass es sogar sein könnte, der biologische Vater wüsste gar nichts von den Söhnen.
Nach seiner Scheidung musste der Multimillionär mehrere Millionen an seine Frau zahlen. Nun, nachdem der Betrug seiner Ex offenkundig geworden ist, einigten sich die beiden außergerichtlich: Masons Ex-Frau zahlt rund 279.000 Euro an ihn zurück. Sicherlich nur ein kleiner Trost für den Briten.
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